Wahl des neuen Vorstandes des DBB NRW
Mit einem Ergebnis von 323 Ja-Stimmen (97,8 %) aus 331 abgegebenen Stimmen (5 Nein Stimmen und 3 Enthaltungen) wählten die Delegierten des Gewerkschaftstages 2024 des DBB NRW erneut Roland Staude (komba gewerkschaft) zum 1. Vorsitzenden des DBB NRW.
Zum 2. Vorsitzenden des DBB NRW wählten die Delegierten aus den 40 Fachgewerkschaften des DBB NRW Stefan Behlau (VBE) mit 311 Ja-Stimmen aus 332 abgegebenen Stimmen.
Zu den vier Stellvertretenden Vorsitzenden des DBB NRW wählten die Delegierten:
Himmet Ertürk (vdla) mit 284 Stimmen
Sabine Mistler (phV) mit 225 Stimmen
Erich Rettinghaus (DPolG) mit 270 Stimmen
Andrea Sauer-Schnieber (DSTG) mit 289 Stimmen aus 333 abgegebenen Stimmen.
Zur Vorsitzenden der Tarifkommission des DBB NRW wurde Sandra von Heemskerk (komba gewerkschaft) mit 312 Ja-Stimmen aus 328 abgegebenen Stimmen gewählt (8 Nein-Stimmen und 8 Enthaltungen).
Zu den 5 Beisitzern des DBB NRW wurden gewählt:
Rainer Hengst (DSTG) mit 247 Stimmen
Achim Hirtz (BSBD) mit 273 Stimmen
Frank Meyers (komba gewerkschaft) mit 305 Stimmen
Wibke Poth (VBE) mit 254 Stimmen
Astrid Walter-Stritzel (GDS) mit 224 Stimmen aus 333 abgegebenen Stimmen.
In einer Rede verurteilte Roland Staude erneut die Übergriffe auf Beschäftigte des Öffentlichen Dienst und bezog auch die aktuelle Gewalt gegen Politiker und ehrenamtliche Wahlhelfer im Vorfeld der anstehenden Europawahl ein.
„Jeden Tag erfahren wir von Übergriffen gegenüber Rettungskräften, Feuerwehrleuten, Gerichtsvollziehern, Finanzbeamten, Ordnungsamtsmitarbeiter, Jugendamtsmitarbeiter, Mitarbeiter in Jobcentern und zunehmend auch gegenüber Medienschaffenden. Inzwischen ist keine Beschäftigungsgruppe im Öffentlichen Dienst mehr ausgeschlossen. Einer solchen Entwicklung muss sich unsere demokratische Wertegemeinschaft entschieden entgegenstellen. Angesichts der gegenwärtigen Angriffe im Vorfeld der Europawahl, beziehen wir ausdrücklich auch Übergriffe auf Politiker und ehrenamtliche Wahlhelfer mit ein, die wir als DBB NRW entschlossen verurteilen.“
„Wer Gewalt gegen die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes ausübt, der gehört geächtet! Jeder Angriff ist letztendlich ein Angriff auf den Staat. Der Öffentliche Dienst darf nicht zum Freiwild von solchen Aggressoren werden!“
Vom 5. Mai bis 7. Mai 2024 wählten die etwa 350 Delegierten aus 40 Fachgewerkschaften des Deutschen Beamtenbund und Tarifunion Nordrhein-Westfalen (DBB NRW) auf dem Gewerkschaftstag 2024 einen neuen Vorstand und stellten mit der Beratung von 152 Anträgen die Weichen für die Entwicklung des Öffentlichen Dienstes in den nächsten fünf Jahren. Der Gewerkschaftstag ist das höchste Gremium des DBB NRW, in welchem rund 185.000 Beschäftigte des Öffentlichen Dienstes in Nordrhein-Westfalen organisiert sind. Der Gewerkschaftstag des DBB NRW kommt alle fünf Jahre zusammen. Auf der Veranstaltung werden unter anderem der Vorstand gewählt und die Eckpfeiler für die Gewerkschaftspolitik der kommenden fünf Jahre festgesetzt.
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