Einkommensrunde Bund und Kommunen 2018 

Vor der dritten Runde der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen haben die Beschäftigten in Halle (Saale) den Druck auf die Arbeitgeber erhöht.

Bei einer Kundgebung vor der Geschäftsstelle des Kommunalen Arbeitgeberverbandes (KAV) Sachsen-Anhalt forderten Demonstranten ein konkretes Angebot. „Unsere Forderung ist seit Februar bekannt: Sechs Prozent mehr Einkommen, mindestens 200 Euro. Trotzdem haben die Arbeitgeber in zwei Verhandlungsrunden nur um den heißen Brei geredet“, sagte der Vorsitzende des dbb sachsen-anhalt, Wolfgang Ladebeck. „Die Kolleginnen und Kollegen lassen sich nicht länger hinhalten. Sie leisten jeden Tag hervorragende Arbeit für die Gesellschaft. In Zeiten steigender Steuereinnahmen darf den Beschäftigten die verdiente Anerkennung nicht vorenthalten werden.“

Ladebecks Stellvertreter und Chef der Landestarifkommission, Torsten Grabow, betonte die Dringlichkeit der Forderung: „Schon heute bleiben viele Stellen im öffentlichen Dienst unbesetzt, weil die Privatwirtschaft bessere Arbeitsbedingungen bietet. Deshalb muss jetzt in konkurrenzfähige Bezahlung investiert werden: Sowohl für berufserfahrene Fachkräfte über die lineare Einkommenserhöhung als auch für den Nachwuchs über die Erhöhung der Ausbildungsentgelte um 100 Euro.“ Gerade für junge Beschäftigte sei aber nicht alleine das Einkommen entscheidend. „Wer in die erste eigene Wohnung ziehen und eine Familie gründen will, der braucht die Sicherheit einer verbindlichen Zusage zur Übernahme nach der Ausbildung.“

zum Weiterlesen bitte hier klicken: https://www.dbb.de/teaserdetail/news/oeffentlicher-dienst-beschaeftigte-fordern-angebot-der-arbeitgeber.html

Von DBB Bund

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.