Einkommensrunde 2021

08. Oktober 2021

„Ohne ein reales Einkommensplus für die Kolleginnen und Kollegen wird es keine Tarifeinigung geben“, erklärte dbb Chef Ulrich Silberbach vor Verhandlungsauftakt in Berlin.

Der dauernde Verweis der Länderfinanzminister auf die angespannte Haushaltslage sei wenig hilfreich. „Das ist schlicht eine Frage der Prioritätensetzung. Wenn die staatlichen Arbeitgeber die Konkurrenzfähigkeit des öffentlichen Dienstes und die Motivation der Kolleginnen und Kollegen erhalten oder gar stärken wollen, müssen sie eine deutlich positive Einkommensentwicklung sicherstellen. Nach den vielen Lobenshymnen im vergangenen Jahr wäre es extrem unfair zu versuchen, die Haushaltssanierung bei den Beschäftigten abzuladen“, so der dbb Bundesvorsitzende.

Die 5-Prozent-Forderung der Gewerkschaften sei deshalb mehr als angemessen. Silberbach: „Wenn wir die aktuelle Inflationsrate berücksichtigen muss das Verhandlungsergebnis am Ende sehr nah an unserer Forderung liegen. Die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland sehen das übrigens genauso: Eine aktuelle Forsa-Umfrage belegt, dass 54 Prozent unsere Forderung angemessen finden, 12 Prozent sogar zu niedrig. Addiert ist das eine satte Zwei-Drittel-Mehrheit.“

Hintergrund:

zum Weiterlesen bitte hier klicken: https://www.dbb.de/artikel/landesdienst-zwei-drittel-unterstuetzen-gewerkschaftsforderung.html

Von DBB Bund

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