Der öffentliche Dienst steht bei der Nachwuchsgewinnung in einem Wettbewerb mit der Privatwirtschaft.

Um als öffentlicher Arbeitgeber attraktiv zu werden, sollen die Rahmenbedingungen in der Verwaltung verbessert werden. Dies hat die Landesregierung auch erkannt und deshalb schon in der Koalitionsvereinbarung eine Modernisierungsoffensive für den öffentlichen Dienst angekündigt.

Auch als Anreiz, den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel zu fördern und einen Beitrag für das Klima zu leisten, bietet das Deutschlandticket für 49 Euro hierzu eine kleine Chance, da viele Arbeitgebende dies auch noch zusätzlich mit 25% subventionieren. Das Land NRW zeigt sich bei einer Subventionierung jedoch unflexibel. Keine Zahlung an die Beschäftigten ohne Rechtsgrund oder ohne tarifrechtliche Regelung ist die Begründung.

Für eine solche Begründung zeigt der 1. Vorsitzende des DBB NRW wenig Verständnis: „Bei 24.000 Leerstellen in der Landesverwaltung möchte ich nicht hören, warum einige Dinge nicht umsetzbar sind, sondern wie sie umgesetzt werden“.

Mit einer solchen Denke wird der öffentliche Dienst im Bereich der Nachwuchsgewinnung weiter ins Hintertreffen geraten. Wenn sich der öffentliche Dienst schon bei einem solchen Thema schwer tut, wie soll dann eine nachhaltige Modernisierung gelingen? Die Attraktivität des öffentlichen Dienstes darf zu keiner Worthülse mutieren.

Pressemitteilung des DBB NRW

zum Weiterlesen bitte hier klicken: https://www.dbb-nrw.de/aktuelles/news/attraktivitaet-des-oeffentlichen-dienstes-in-nrw-nur-eine-worthuelse/

Von DBB NRW

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